ISSUES DEZEMBER 2022 / NR. 81
Willensvollstreckungen
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser
Benjamin Franklin hat schon gesagt, dass nichts auf dieser Welt sicher ist, ausser dem Tod und den Steuern. In diesem Sinne widmen wir die vorliegende Ausgabe der Zuger Steuerpraxis dem Thema Willensvollstreckungen.
Je nach persönlichen Verhältnissen des Erblassers kann die Einsetzung eines Willensvollstreckers stark entlasten und den Prozess der Erbteilung vereinfachen. Gerade in einer Zeit der zunehmenden grenzüberschreitenden Tatbestände bzw. Erbabwicklungen werden die Tatbestände herausfordernder und die Aufgaben der Willensvollstrecker anspruchsvoller. Dieser hat klar definierte Rechte und Pflichten und dadurch auch Haftungsrisiken, welche überwacht werden müssen. Im Idealfall bzw. im einfachsten Fall ist zwar «nur» Schweizer Recht anwendbar, falls jedoch verschiedene Rechtsordnungen anwendbar sind, ist spezifisches Fachwissen unabdingbar. Nebst den zivilrechtlichen Aspekten sind die Steuerfolgen zu beachten. Während die Schweiz ans (Steuer-)Recht des letzten Wohnsitzes des Erblassers anknüpft, haben andere Länder möglicherweise anderslautende Gesetze. Dies kann im ungünstigsten Fall zu einer Doppelbesteuerung führen.
Die nachfolgenden Artikel geben Ihnen einen Überblick über die zivil- und steuerrechtlichen Aspekte zum Thema Willensvollstreckungen. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und eine frohe Advents- und Weihnachtszeit.
Ihr Lukas Wadsack
Artikel
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Vorkehrungen zu Lebzeiten und Gründe für die Einsetzung eines Willensvollstreckers – Pro und Contra

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Willensvollstreckungen – internationale Aspekte

Steuerliche Aspekte bei internationalen Erbschaften

