ISSUES AUGUST 2017 / NR. 65
Crypto Valley Zug
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser
Die Stadt Zug hatte bereits Mitte des letzten Jahres ihr Bitcoin-Pilotprojekt gestartet, welches dem Bürger ermöglichte, Dienstleistungen der Stadt mit Bitcoins zu bezahlen. Zug nahm damit weltweit eine Pionierrolle ein. Dies kommt nicht von ungefähr, haben sich in der Region Zug doch bereits mehr als 15 Firmen der digitalen Finanzbranche angesiedelt. Mit Blick auf das Silicon Valley in Kalifornien entstand daraus für die Region Zug der Begriff «Crypto Valley».
Enthusiastisch wählte die Redaktionskommission «Crypto Valley» als Schwerpunktthema für die vorliegende Ausgabe der Zuger Steuer Praxis. Vielleicht auch etwas zu enthusiastisch, denn die Suche nach konkreten Themen und insbesondere den entsprechenden Autoren gestaltete sich schwierig. Deshalb auch der etwas geringere Umfang dieser Ausgabe, aber Qualität steht bekanntlich vor Quantität.
Bezeichnend für das gute Wirtschaftsklima in Zug ist die aktive Mitarbeit von Politik und Verwaltung bei dieser neuen Entwicklung in der Fintech-Branche. Der einleitende Artikel stammt deshalb auch vom Amt für Wirtschaft und Arbeit. Aus steuerlicher Sicht interessieren selbstverständlich in erster Linie entsprechende Fragen, die sich aus der Verwendung von Krypto-Währungen ergeben. Der erste Beitrag dazu setzt sich mit dem digitalen Crowdfunding auseinander, der zweite mit der konkreten Deklaration von Bitcoins in der Steuererklärung.
Wir hoffen, Ihnen einen ersten Einblick in die kommende Fintech-Welt geben zu können. Eine Fortsetzung folgt bestimmt.
Ihr Werner A. Räber
Artikel
Vom Finanzsektor zum Crypto Valley

Digitales Crowdfunding über die Blockchain


Leitfaden zur Deklaration von Bitcoins in der Steuererklärung

