ISSUES AUGUST 2018 / NR. 68
Wohnsitz im Ausland und seine Probleme
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser
Die Unternehmenswelt ist multinational, die Gesellschaft ist zunehmend multikulturell. Die Hemmschwelle, die Schweiz zu verlassen und sein Feriendomizil oder sogar seinen Wohnsitz in ein anderes Land zu verlegen, ist generell gesunken. Doch Auswandern ist gar nicht so einfach. Neben den emotionalen Problemen tauchen diverse praktische Fragen auf, die zu lösen sind. Der Hauptteil dieser Ausgabe widmet sich deshalb dem Wohnsitz im Ausland und den damit verbundenen Problemen.
Voraussetzung für das Auswandern ist eine Aufenthaltsbewilligung im neuen Land. Der erste Beitrag zeigt diesbezüglich eine relativ neue Entwicklung auf. Durch entsprechende Investitionen kann in gewissen Ländern nicht nur eine Aufenthaltsbewilligung, sondern gleich die Staatsbürgerschaft erworben werden. Verbringt jemand den Lebensabend im Ausland, stellen sich unweigerlich auch Erbschaftsfragen. Der entsprechende Beitrag von Alisa Burkhard konzentriert sich dabei auf das Verhältnis Schweiz – Russland. Die weiteren Beiträge zum Schwerpunktthema beleuchten schliesslich praktische Fragen wie die Krankenversicherung, den Führerschein oder die Schweizer Besteuerungsregeln für das ausländische Ferienhaus.
Den Abschluss dieser Ausgabe macht meine kritische Beurteilung der ab 2019 geltenden Radio- und Fernsehabgabe. Aus einer Gebühr wurde eine Steuer, die völlig quer in der Landschaft steht.
Namens der Redaktionskommission wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre.
Ihr Werner A. Räber
Artikel
Die BILLAG-Alternative ist eine Mogelpackung

Ius Doni: Citizenship-by-Investment

Fallstricke im Erbrecht bei grenzüberschreitenden Sachverhalten Schweiz – Russland

Internationale Kranken - und Unfallversicherung

Diese kleinen Probleme machen Auswanderern das Leben schwer

Die steuerliche Behandlung von Liegenschaften im Ausland
