ISSUES APRIL 2022 / NR. 79
Bis dass der Tod uns scheidet
Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser
Unter dem Titel "Bis dass der Tod uns scheidet" ist die vorliegende Ausgabe der Zuger Steuerpraxis erschienen. Die im Zusammenhang mit einer Ehescheidung auftretenden Themen sind vielfältig und in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Die Autoren haben sich in den nachfolgenden Artikeln jedoch auf die rechtlichen Themen beschränkt.
Die Herausforderungen beginnen mit sozialversicherungsrechtlichen Aspekten. So führt eine Ehescheidung im Bereich der AHV zu Veränderungen, die rechtzeitig beachtet werden müssen. Ebenso bedeutend ist ein Vorsorgeausgleich im Bereich der beruflichen Vorsorge (BVG), wobei sich der zweite Artikel mit der Frage befasst, was mit dem Vorsorgeguthaben bei einer Scheidung passiert. Schliesslich darf man die steuerlichen Themen nicht ausser Acht lassen, wobei die latente Gefahr besteht, dass man diese bei der Ausarbeitung einer Scheidungskonvention nicht genügend berücksichtigt. Die Steuern können jedoch oftmals einen bedeutenden Teil der Unterhaltsbeiträge ausmachen, was auch das Bundesgericht in einem kürzlich publizierten Entscheid erkannt hat. Neu müssen demnach die Steuern bei Unterhaltszahlungen angemessen berücksichtigt werden.
Schliesslich widmet sich der letzte Artikel dem Thema BEPS, einem internationalen Steuerprojekt der OECD, wobei der Fokus auf die Einführung einer globalen Mindeststeuer gelegt wird.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der neuesten Ausgabe der Zuger Steuerpraxis.
Ihr Lukas Wadsack
Artikel
«AHV-rechtliche Aspekte der Ehescheidung»

Vorsorgerechtliche Aspekte der Ehescheidung

Steuerrechtliche Stolpersteine in Scheidungskonventionen

Urteilskommentierung: Steuern neu Teil der Unterhaltsberechnung


Aktuell
BEPS 2.0: Umsetzung der OECD Mindestbesteuerung in der Schweiz bzw. in Zug

